Ausflüge & Treks
Ausflüge & Treks von Atins hinterlassen zumeist nur einen geringen CO2-Abdruck, man ist wahlweise zu Fuss oder auf dem Pferd unterwegs. Tagesausflüge beinhalten oftmals eine kurze Anfahrt mit dem lizensierten 4×4 um die erste Strecke in den Park zu bewältigen.
In den vergangenen Jahren finden Touren per Quad Bike bei den hauptsächlich brasilianischen Touristen vermehrt Anklang. Die Mehrzahl dieser Touren führt durch den Lençóis und endet zum Mittag in Canto do Atins, durch Atins selbst fahren diese meist nur durch.
Einige Reisende erreichen Atins mit dem Tagesausflugsboot von Barreirinhas, eine recht vergnügliche Anreise, bei der man unterwegs gleich die Sehenswürdigkeiten von Vassouras, Mandacarú und Caburé kennenlernt.
Nationalpark
Der beste Weg, um den Lençóis Maranhenses zu erkunden, ist mit geführten Ausflüge & Treks in und durch den Park. Wanderungen variieren von einem bis zu vier Tagen, je nach Gusto der Teilnehmer. Die meisten Touren schliessen den Besuch einer der beiden Oasen Baixa Grande oder Queimada dos Britos mit ein. Letztere ist die größere und schönere der beiden und markiert quasi die Mitte des Parks. Eine Handvoll Familien nennt sie seit Generationen ihr Zuhause. Mitten im Nirgendwo, und dennoch voll des Lebens und reichhaltiger Vergangenheit, bietet dieser erstaunliche Ort einen willkommenen Zwischenstopp zum Ausruhen.
Der herausfordernste Trek durchquert den gesamten Park in drei bis vier Tage, beginnend in Atins mit Halt in Queimada dos Britos und endend in Santo Amaro, gesamthaft etwa 75 Kilometer. Durchaus herausfordernt, aber in angemessenen Tempo und mit genügend Wasser und Zwischensstopps, kann man auch diese Wüstenwanderung gut bestehen. In den zahlreichen Süsswasserlagunen lässt es sich hervorragend schwimmen und abkühlen. Am Ende der langen Wanderung erreichen müde Wanderer dann den Ort Santo Amaro (Maranhão). Hier kann man sich auf ein paar Bier entspannen und regenerieren, sowie die lokalen Süßwasser-Garnelen degustieren. Von Santo Amaro lässt es sich entweder nach Atins zurückkehren oder per 4×4 und Bus weiter nach São Luís reisen.
Zweisprachige Führer stehen zur Verfügung und Träger für das Gepäck können organisiert werden (reisen sie leicht!). Es ist ratsam, ein Sonnenhut und jede Menge Sonnencreme mitzubringen, um sich vor der äquatorialen Sonne zu schützen.
Kürzere ½ bis 1-Tages-Touren werden oft in Kombination aus Autofahrten und kurzen Fusswegen unternommen. Beliebte Ziele sind Lagoa Verde, Lagoa Tropical, Ponto de Mangue, die Cachoeira do Bozinho (ein Wasserfall, über den das Süßwasser des Rio Negro ins Meer gelangt – nur während der Regenzeit besichtbar) oder der Rio Negro, je mit Mittagspause auf dem Rückweg in Canto do Atins.
Die meisten Touren beginnen in der Regel bei Sonnenaufgang um der glühende Mittagshitze aus dem Weg zu gehen.
Canto do Atins
Während Atins geradeso ausserhalb der Demarkierung des Lençois Maranhenses Nationalpark liegt, hat sich eine kleine Gruppe von Familien 3km entfernt entlang der Küste und innerhalb des Parkes niedergelassen. Diese Siedlung nennt sich Canto do Atins. Die Exkursion nach Canto ist ein super Ausflug entlang der Dünen des Nationalparks. Am besten geht man zu Fuss oder nimmt sich ein Pferd. Unbedingt sollte man sich die Zeit nehmen, zum Mittag in einem der beiden Restaurants (Luzia oder Antonio) einzukehren und die köstlichen Garnelen zu probieren.
Vassouras
The first stop on the boat day-trip from Barreirinhas down the Rio Preguiças towards Atins is typically Vassouras, a small community of families living on the river bank in front of the Lençóis Pequenos. Here, people make their first encounter with the massive sand dunes or just enjoy a refreshing drink of coconut water and feed the wild monkeys that live in the mangroves.
Der erste Halt auf dem Tagesausflug von Barreirinhas per Boot den Rio Preguiças hinab Richtung Atins ist Vassouras, eine kleine Kolonie von Familien, die entlang des Flussufers an den ersten Dünen des Pequenos (kleinen) Lençóis leben. Hier verschafft man sich einen ersten Eindruck der Sanddünen, geniesst ein erfrischendes Kokosnusswasser oder füttert die kleinen Äffchen, die frei in den Mangroven leben.
Mandacarú
Der nächste Halt auf dem beliebten Tagesausflug von Barreirinhas ist das kleine Fischerdorf Mandacarú, etwas weiter flussabwärts von Vassouras an den Ufern des Rio Preguiças gelegen. Der Leuchtturm Mandacarús ist der höchste Punkt der gesamten Region. Von hier aus bietet sich ein toller Rundumblick auf die enorme Mangroven- und Flusslandschaft, den Lençóis Maranhenses, Atins, das Meer, und auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses, Caburé und und das kleines Geschwisterchen des Lençóis Maranhenses, der Pequenos (kleine) Lençóis. Überdies finden sich in Mandacarú verschiedene Restaurants, regionale Kunsthandwerksläden, sowie ein Heliport (neben dem Leuchtturm).
Caburé
The final destination (if not continuing to Atins) on the day-trip boat from Barreirinhas is Caburé. Located on a narrow sandbank that divides the sea from the Rio Preguiças, Caburé is a pure tourist resort mostly frequented by day trippers from Barreirinhas, some of which may stay for a night or two. It is actually a small agglomeration of three to four restaurants and guest houses, well placed for a spot of lunch and a swim in the open sea or the calm river waters (you can cross from one to the other in a matter of minutes). Some locals say that in a few years the sea will break through to the river swallowing Caburé in the process.
Der letzte Ort (vor Atins), auf der Bootsfahrt von Barreirinhas wäre Caburé. Der Ort liegt auf einer schmalen Sandbank, die den Preguiças Fluss vom Meer trennt und ist ein reines Touristenresort, zumeist frequentiert von Tagesausflüglern, die ab und an auch mal für eine oder zwei Nächte übernachten. Die Ansammlung von drei bis vier Restaurants und Gasthäusern bietet sich an für eine genussvolle Mittagspause gefolgt von einem Bad im Meer oder in den ruhigeren Flussgewässern. Die Sandbank lässt sich in wenigen Minuten von der Meer- zur Flusseite passieren. Es gibt einige Stimmen, die vorhersagen, dass die Gewässer die Sandbank in Caburé in wenigen Jahren durchbrechen und so einen neuen Flussaustritt schaffen werden.